Helmut Rennschuh

Mitglied im Alexander-Technik-Verband Deutschland e.V.

Portrait Helmut Rennschuh
  • Jahrgang 1961
  • Klavierspieler
  • private Klavierausbildung,
    ab 1993 autodidaktisch: Entdeckung des „Nicht-Tuns" beim Klavierspielen mit Hilfe der Alexander-Technik
  • Diplom-Physiker mit 2. Staatsexamen in Mathematik und Physik
  • vierjährige Berufserfahrung an der Waldorfschule Weimar
  • 1993–1996 Ausbildung zum Lehrer der Alexander-Technik bei Danny McGowan in Berlin
  • seit 1996 freiberuflich tätig:
    neben privatem Einzelunterricht Kurse und Unterricht u. a. an den Musikhochschulen in Weimar und Leipzig
  • Weiterbildung
    • seit 1997 regelmäßig intensive Wochen des Lernens und des Erfahrungsaustausches bei Jeanne Day (Lehrerin der 2. Generation), George Coltart u. A.
    • Workshops bei Peter Grunwald zum Thema „Bewusstes Sehen, natürlich besser Sehen"
    • Kurs bei Marjory Barlow und Elizabeth Walker (Lehrerinnen der 1. Generation)
    • Kurs im Constructive Teaching-Center in London
  • 2010/11 Voice-Dialogue und Conscious Boby Training bei Ana Barner, Judith Hendin und Theres Grau in Berlin
  • 2014–2016 Assistent am Ausbildungszentrum für Alexander-Technik Berlin
  • 2010, 2011 und 2013 Buchveröffentlichungen zum Thema Die Kunst des Nicht-Tuns

Wie ich zum Schreiben der Bücher kam

Das Richtige geschieht ganz von allein“ im Kamphausen-Verlag
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich mit der Arbeit von Eckhart Tolle zum Thema „Die Kraft des Augenblicks" und der Zen-Meditation. Zwischen diesen und der Alexander-Technik sehe ich viele Analogien. Dadurch angeregt habe ich mich in den letzten Jahren verstärkt mit der Natur unseres Denkens und unseres Bewusstseins sowie deren Einfluss auf unsere Handlungen beschäftigt. Das Buch zu diesem Thema ist im September 2010 erschienen.

Klavierspielen, Alexander-Technik und Zen“ im Wißner-Verlag
Sehr viel zu meinem Verständnis der Alexander-Technik haben meine Erfahrungen mit dem Klavierspielen beigetragen. Hier habe ich erlebt wie man durch Stoppen ungünstiger Gewohnheitsmuster (insbesondere zu viel Muskelaufwand und zu viel Bemühen) zu völlig anderen Resultaten kommen und selbst jahrzehntelang trainierte Spannungsmuster allmählich auflösen kann. Dazu ist im Februar 2011 ein Buch in der Reihe Forum Musikpädagogik im Wißner-Verlag erschienen.

Innehalten“ im Kamphausen-Verlag
Das Innehalten ist die Essenz der Alexander-Technik. Aus dem Innehalten entsteht das „Nicht-Tun“. Es hat mich gereizt, das Innehalten in seinen vielen Facetten zu erforschen. Dazu bin ich Erkenntnisse der Neurowissenschaften genauso nachgegangen wie der Bedeutung des Innehaltens für den spirituellen Weg. Es haben sich dabei zahlreiche Verbindungen zwischen diesen scheinbar so unterschiedlichen Disziplinen gezeigt. Entstanden ist ein Buch mit vielen Beispielen und Übungen, das neben dem reinen Innehalten die Alexander-Technik und den Voice-Dialogue als Methoden beschreibt, die unsere Fähigkeit innezuhalten und wahrzunehmen fördern (September 2013).